Lebensverändernde Abenteuer im Baumhauscamp im Odenwald – BaumhauscampFamily @its best

Baumhauscamp. So viel mehr als nur ein Wort und so viel mehr als „nur“ ein Sommercamp. Baumhauscamp bedeutet Gemeinschaft. 10 Tage leben Jugendliche im Alter zwischen 13 und 20 Jahren zusammen mit dem großen ehrenamtlichen Mitarbeiterteam – der #BaumhauscampFamily – im Wald von Michelbuch. Dort auf engem und gleichzeitig weitem Raum entsteht eine Gemeinschaft die so besonders und einzigartig ist, dass man es nicht in Worte fassen kann. 31 Teilnehmerinnen und 30 Mitarbeiterinnen haben gemeinschaftlich unser Baumhaus weitergebaut.

Baumhausbauen ist ein Gemeinschaftsprojekt. Es kann niemand alleine schwere Stämme nach oben ziehen und entgegennehmen. Es kann niemand alleine einen Trägerbalken waagrecht einbinden und es kann niemand alleine innerhalb von 7 Bautagen fertig werden. Wir haben das als Team und als #Baumhauscampfamily geschafft und wir sind mega stolz darauf. Diese Teamleistung verbindet und diese Teamleistung erschafft eine Vertrauensbasis, welche in so kurzer Zeit einzigartig ist. Jeder, der schon einmal auf dem Baumhauscamp dabei war, kann bestätigen, dass es ein besonderes Gottesgeschenk ist, wie sehr wir nach diesen 10 Tagen als Team gestärkt aus dem Wald gehen. Immer mit dabei ist Jesus. Dieses Jahr lag der geistliche Fokus des Camps auf dem Thema Hoffnungsträger. Was bedeutet Hoffnung für uns? Wer war Jesus als Hoffnungsträger? Worauf Hoffen wir? Und wie können wir eine Generation der Hoffnung sein und als Hoffnungsträger gestärkt aus diesem Camp herausgehen? So stellte Dina Ketzer, die als Tagesreferentin da war, die Frage: „Wie kannst DU hoffnungsvoll leuchten und dein Umfeld mit Gottes Liebe erhellen?“ … Wir haben uns alle diesen Fragen gestellt. Ob als Impuls, als Gespräch während man einen Bund gemeinsam gebunden hat oder abends in den Huddel Gruppen. Wir als #Baumhauscampfamily wollen Hoffnungsträger sein für die Teilnehmerinnen, für unseren CVJM Baumhauscamp, für die Gemeinden um uns herum und die ganzen Orte an die wir verstreut sind. 


Baumhauscamp bedeutet aber auch Bauen. Der zweite Hauptfokus neben unserem geistlichen Thema liegt natürlich auf dem Bauen. Da hatten wir uns dieses Jahr einiges vorgenommen. Zu den bereits vorhandenen fünf Plattformen plus Steg haben wir einfach nochmal vier Plattformen, ein Steg sowie unsere allererste Netzplattform sowie eine geniale Rutsche dazu gebaut. Darauf sind und können wir echt stolz sein! Es ist jedes Jahr am Ende vom Camp wieder beeindruckend zu sehen, wie viel wir in dieser kurzen Zeit geschafft haben. Und natürlich war es anstrengend, natürlich haben wir geschwitzt und manchmal auch keine Lust auf den zehnten Bund infolge gehabt. Aber jeder hat hier für den Erfolg des Teams zusammengearbeitet. Die Jugendlichen hatten die Chance ihre Komfortzone zu verlassen und sind über sich hinausgewachsen. Der eine hat vielleicht seine Höhenangst überwunden, die andere hatte das erste Mal Hammer und Nagel in der Hand und wieder jemand anderes hat das erste Mal jemanden gesichert. Im Baumhauscamp bekommt jeder die Chance über sich hinauszuwachsen.

Baumhauscamp bedeutet natürlich auch Spaß! Und davon haben wir eine ganze Menge! Durch verschiedene Programmpunkte um das Bauen herum haben wir ein sehr abwechslungsreiches Camp leben auf dem Baumhauscamp. So gab es dieses Jahr zum Beispiel das Spiel „Schlag den Lukas“ (Spoiler die Lukase wurden geschlagen), ein Krimidinner mit allen, viele Spülpartys, eine Osterolympiade sowie ein Nachtgeländespiel. Wichtiger Bestandteil sind auch immer unsere Workshops am Ende des Camps. Da war auch mal wieder zwischen kreativ, entspannen, Fährten lesen und schnitzen alles dabei.

Baumhauscamp ist noch so viel mehr. Es ist wertschätzend, ermutigend, abenteuerlich, Zusammenhalt, Freundschaft, glaube, Wachstum, anstrengend, wertvoll, naturnah, herausfordernd, … Um dass alles erleben zu können, gibt es nächstes Jahr wieder die Chance: 20.8. – 29.8.2026 im Wald von Michelbuch.

Hannah Fichtner, CVJM Baumhauscamp e.V.

Dankbar sind wir – Reinhard Hauser & Göran John (geb. Schmidt) – für unser hoch motiviertes ehrenamtliches Mitarbeiterteam, das nun nach vielen Jahren das Baumhauscamp und auch das BaumhausKids in Eigenregie führt und leitet. In zwei Klausuren und einigen Zoomsitzungen haben wir Rollen geklärt, Aufgabenbeschreibungen und Zeitpläne erstellt und „implizites Wissen“ sichtbar gemacht. Wir haben uns viel Zeit genommen, zu coachen, Aufgabenbereiche nicht nur abzugeben sondern zu übergeben. In den vergangen vier Jahren ist dieser Prozess gelungen. Auch durch die Gnade Gottes. Natürlich blieben wir ansprechbar und weiter mit unterwegs. Wir werden uns im Baumhausuniversum neuen Aufgaben zuwenden. Mit einem Auge blicken wir schon nach Europa und träumen von weiteren Baumhauscamps in Schweden, Georgen und Rumänien. Aber mal schauen wohin Jesus uns führt…

Göran John & Reinhard Hauser

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